Samsung Odyssey Neo G9: Das Alphatier unter den Gaming-Monitoren

Schon das Vorgängermodell Samsung Odyssey G9 (ohne Neo) begeisterte im Test und holte die Note 1,6 ("gut") – damit avancierte der 49-Zoll-Riese zum besten von COMPUTER BILD getesteten Gaming-Monitor. Aber statt sich auf den Lorbeeren auszuruhen, verbesserten die Koreaner den ohnehin schon guten Monitor weiter.


Enorme Ausmaße
Die Größe, das raumschiffartige Design und die Form sind gleich geblieben – gut so. Nur die Technik hat sich verbessert, doch dazu später mehr. Beim Samsung Odyssey Neo G9 handelt es sich um einen gigantischen 49-Zoll-Monitor (Diagonale: 1,24 Meter!), der Spiele, Filme und Fotos auf einem deutlich gekrümmten Schirm (Curved Display) zeigt – so sind Zuschauer und Zockerinnen mittendrin statt nur dabei. Erste Verbesserung: Die Helligkeitsabweichung ist mit maximal 4,5 Prozent schön gering – egal in welchem Betrachtungswinkel Gamer draufschauen. Beim Vorgänger waren es sieben Prozent. Ein spürbarer Unterschied.

Zwei in einem
Keine Experimente macht Samsung bei der Auflösung, der G9 zeigt Inhalte nach wie vor in doppelter WQHD-Auflösung. Das heißt: 5120x1440 Pixel im superbreiten 32:9-Format. Klingt imposant, aber kann man auf so einem Riesen ordentlich zocken? Die Antwort: Es kommt drauf an. Bei Single-Player-Titeln wie "Microsoft Flight Simulator" ist das Spielerlebnis beeindruckend, aber bei Multiplayer-Titeln wie "League of Legends" kommt das Auge nicht mehr hinterher, das "Spielfeld" ist viel zu groß. Für das Problem gibt es aber eine Lösung: Der Samsung lässt sich so einstellen, dass er in der Mitte des Bildschirms ein normales 27-Zoll-Bild darstellt (Picture-by-Picture-Technik), links und rechts bleibt er dann schwarz. Das ist ideal für Gamer, die nicht immer die volle Breite nutzen möchten. Top fürs Home-Office: Wer will, darf den Bildschirm in zwei 27-Zöller aufteilen, um zum Beispiel links zu surfen und rechts zu arbeiten – ohne störenden Monitorrahmen in der Mitte.

Heller geht nicht
Das konnte allerdings bereits der Vorgänger, was ist also wirklich neu? Der Neo ist mit den aus Samsung-Fernsehern bekannten Mini-QLEDs ausgestattet – vorher waren es "normale" QLEDs. Die sorgten für sehr hohe Helligkeitswerte (646 Candela pro Quadratmeter), aber der Neo stellt diesen Wert mit 1035 cd/m² in den Schatten. In Kombination mit der HDR-Technik ("High Dynamic Range") sehen Farben im positiven Sinne einfach blendend aus. Die Darstellung überzeugte mit einer hohen Farbtreue von knapp 98,1 Prozent. Klasse: Den sRGB-Farbraum zeigt der Samsung zu 100 Prozent, das heißt: Auch Grafiker können hier zugreifen.

Im Gaming-Himmel
Wichtig wiederum für Gamer: Bildwechsel klappen mit durchschnittlich 2,8 Millisekunden extrem schnell, aber minimal langsamer als beim Vorgänger (2,6 ms). Hässliche Schlieren in schnellen Film- und Spielszenen entstehen trotzdem nie. Damit keine Geisterbilder und Verzerrungen auf dem Display erscheinen, synchronisiert der Samsung per G-Sync-Technik die Wiedergabe mit den berechneten Bildern von Nvidia-Grafikkarten. Der Monitor arbeitet aber auch mit FreeSync, was die Wiedergabe mit AMD-Grafikkarten synchronisiert. Zudem kann der Samsung Inhalte unheimlich flott darstellen – dank einer Bildwiederholrate von 240 Hertz. Der Neo G9 erneuert also das Bild bis zu 240-mal pro Sekunde. Das ist top, aber erfordert eine Grafikkarte der Spitzenklasse. Wer aktuelle Spiele in der hohen Auflösung von zweimal WQHD und bei 240 Hertz zocken will, braucht eine Grafikkarte mit Hochleistungschips wie AMDs RX 6900 XT oder Nvidias RTX 3080 Ti.

Fazit:
Der Samsung Odyssey Neo G9 ist das Alphatier unter den Gaming-Monitoren: Mit extrem hoher Helligkeit, tollen, natürlichen Farben, einem irrwitzig schnellen Bildaufbau und flinkem Bildwechsel lässt er keine Wünsche offen. Logisch, dass sich Samsung dafür sportliche 1849 Euro wünscht. Allerdings: Wer die luxuriöse Ausstattung voll ausreizen will, braucht auch eine teure Grafikkarte.

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